Wenn der Farmer mit dem Fendt....

Wer auf Landmaschinen abfährt, für Modelltraktoren schwärmt, sich nebenbei noch für die Baugröße H0, also 1:87 erwärmen kann und dann noch Fan der Marke Wiking ist, kann an diesen beiden Modellen nicht achtlos vorüber gehen!

Unter der Nummer 0899 01 25 ist seit Ende Februar der Fendt Farmer 2 Traktor im Wiking-Programm zu finden.

Eine Neuheit erster Güte.

Aber da wiederhole ich mich!

Vom Trecker-Modellbau verstehen die was in Lüdenscheidt.

Denn da steht die Wiege dieser Pretiose.

Auch von der anderen Seite macht das Modell eine gute Figur.

Lupenreine Bedruckung, feinste Gravuren und eine unbeschreibliche Detailfülle, die erst in der Vergrößerung sichtbar wird.

Der Kühlergrill mit den beiden Frontscheinwerfern. Die Reifen aus Gummi sind leider an den vorderen Rädern zu klein dimensioniert. Beim Aufziehen auf die Felge sind sie gerissen. Ein kleiner (?) Mangel an einem, ansonsten tadellosen Modell.

Am Heck hat leider die rote Farbe nicht mehr gereicht. Schade. Bedruckte Heckleuchten hätten das Modell vermutlich etwas verteuert, aber auch deutlich aufgewertet.

Ansonsten auch hier eine Detailfülle......

Es gibt schon einige Aufnahmepunkte im Fahrerbereich, die vermuten lassen, daß das modell noch in weiteren Varianten kommen wird.

Eventuell mit Überrollbügel?

Sehr schön, daß Wiking auch unter dem Trecker viele Details nachbildet.

Natürlich darf auch die Aufnahme für den Mähbalken nicht fehlen.

Ein schönes Modell, das uneingeschränkt zu empfehlen ist, zu einem angemessenen Preis!

Kommen wir zum nächsten Trecker:

Mit der April-Auslieferung gelangte die zweite Neuheit für 2008 im landwirtschaftlichen Programm zur Auslieferung.

Der Fendt Farmer 2S (0890 01 28) wirkt schon deutlich moderner mit seiner eckigen und kantigen Erscheinung als sein kleiner Bruder, der Farmer 2.

Auch hier merkt man die Liebe zum Detail!

Das Lenkgestänge, die Auspuffanlage, Hebelchen und Züge, alles da!

Wuchtig steht das Lenkrad steil in die Höhe.

Hier ist wirklich alles eckig!

Sogar die Scheinwerfer und die Zusatzscheinwerfer auf den hinteren Schutzblechen.

Bei dieser Detailfülle wirkt die vordere, durchgehende Achse schon fast wie ein Stilbruch!

Vielleicht könnte man sich bei Wiking mal dazu durchringen, bei solchen schönen Modellen die Vorderräder einzeln aufzuhängen.

Soweit ich mich erinnere gibt es das bereits bei einem anderen Hersteller (Epoche? Brekina? ich weiß es nicht mehr.)

Das wäre wirklich das Tüpfelchen auf den I!

Auch im Heckbereich gibt es viel zu entdecken!

Der Hebemechanismus für die Anbaugeräte, bedruckte Heckleuchten (!!), der Fahrersitz mit der erhöhten Rückenlehne.....

Und auch unter dem Treckermodell wurde nicht gespart.

Die Aufnahme am Heck für Anbaugeräte erweckt Hoffnung auf eben diese Anbauten.

Auch hier wieder der Schlitz zum Einstecken des Mähbalkens.

Man merkt, daß bei Wiking gerade im Sektor der Landmaschinen mit Herzblut gewerkelt wird.

Das waren sicher nicht meine letzten Traktormodelle von Wiking. Der Fendt Geräteträger ist schon im anrollen.....

Der Fendt Geräteträger mit der Nr. 0899 40 25 ist ein weiteres Highlight der Modellbauschmiede aus Lüdenscheidt!

Feinste Details, dünne Materialstärken, lupenreine Bedruckungen wohin das Auge schaut.

Ausserdem wartet das Modell mit ungeahnten Spielmöglichkeiten auf.

Die Pritsche lässt sich natürlich vorbildgerecht kippen und die Ladebordwand herunterklappen!!!!!

In der Heckansicht fällt der Hebemechanismus mit der Ackerschiene auf. Hier leider nicht funktionsfähig. Aber das wäre auch wohl zu viel verlangt?!

Auf die knallroten Felgen sind wieder "Gummischlappen" aufgezogen.

In dieser Ansicht nochmal gut zu erkennen:

die angdeutete Hydraulik für das heben und senken der Pritsche.

Vielleicht spendiert Wiking dem Geräteträger ja irgendwann mal noch zusätzliche Anbauteile?

Vor den Vorderrädern sieht man nochmal schön das filigrane Lampengestänge!

In der Frontansicht scheint der Fendt irgendwie schief zu stehen.

er ist jedoch tadellos verarbeitet und hat wohl nur meinem Spieltrieb nicht standgehalten und ist nach den vielen Auf und Ab der Ladepritsche nicht wieder in die Ausgangsposition zurück gekehrt.

Die Lampen sind gesilbert und auf der Motorhaube prangt der gelbe Fendt-Schriftzug.

In der Heckansicht fallen sofort die bemalten Rückleuchten auf.

Wer genau hinsieht erkennt sogar die feinen Hebelchen und Pedalen und rechts unten kann man eben noch so den angesetzten Auspufftopf erahnen.

Ich kann mir schon vorstellen, daß noch einige Varianten folgen werden. Ein Geräteträger mit dem obligatorischen Mähbalken ist ja schon angekündigt.

Ich freue mich jedoch auf weitere Landmaschinen aus dem Hause Wiking.

Wie wäre es mal mit einem historischen Mähdrescher als Pendant zu dem Claas-Ungetüm?