Samstag, 13. Dezember 2008

Geburtstagsgeschenk


Das erste Mal, daß meine Kinder mir etwas zum Geburtstag schenken.
Und dann gleich so ein Volltreffer!
Ich glaube, sie haben sehr genau hingehört, als ich von meinen Geburtstagswünschen sprach!
Vorbei die Zeit, wo man als Vater auf die Frage der Kinder was man sich denn so zum Geburtstag wünscht antwortet: "artige Kinder!"
Ich hätte schon früher mal sagen sollen: "ein Wikingauto!"
Der Pritschenkipper ist eine Wiking-Oktoberneuheit von 2008, also noch ziemlich neu!


Das Fahrerhaus habe ich schon beim Feuerwehr-Modell bewundert und auch an diesem Exemplar gibt es nichts zu kritisieren. Saubere Aufdrucke und die Farbkombi Orange/Hellgrau passt hervorragend.
Peilstangen und Spiegel sind ab Werk montiert.










Die Pritsche ist schon von einem anderen Modell bekannt, dem MB L 6600 Pritschenkipper.
In der Seitenansicht fallen viele Details auf.
Ein Highlight ist der freistehende Auspuff.










Da es sich ja um einen Kipper handelt, lässt sich die Pritsche vorbildgerecht kippen. Der Hydraulikstempel muss dabei hochgeklappt werden und unter eine Strebe der Pritsche "eingerastet" werden.
Eine simple aber wirkungsvolle Methode.







Hier nochmal die Pritsche in Kippstellung von hinten gesehen. Dabei fällt die hintere, bewegliche Ladebordwand auf, die nach hinten schwingt, damit Sand oder Kies abgeladen werden können.
Leider darf die Ladung nicht nass werden, sonst wellt sich der Pritschenboden, der aus silber bedruckter und strukturierter Pappe besteht.
Hier hätte man vielleicht seitens Wiking etwas vorbildgerechter produzieren und den Pritschenboden in Holzoptik aus Kunststoff einsetzen können?!



Dafür hat man dem Fahrerhaus den Aufdruck: "Baustoffe Schmid & Söhne KG" spendiert.
Das Fahrgestell kommt etwas hochbeinig daher und soll so Geländetauglichkeit beweisen.
In der Seitenansicht sind mir die Räder aufgefallen. Die wirken eine Spur zu groß und scheinen an den vorderen Radkästen zu scheuern?!



Die Rückfront ist komplett, hier hätte man durchaus die Rückleuchten rot bedrucken können.
Der Zughaken schreit förmlich nach einem Anhängsel, vielleicht ein Kompressor??
Nur mal so als Anregung an die Adresse in Lüdenscheidt?









Zu guter Letzt habe ich das Modell noch auf die Seite gelegt um die Details am Fahrgestell zu zeigen. Schade das die im normalen Betrieb verborgen bleiben.
Da haben sich die Modellbauer richtig Mühe gegeben.





Mein Fazit: Ein schönes Modell, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann. Ein netter Farbtupfer in der Vitrine und ein ungewöhnliches Modell obendrein. Der MB L 6600 wollte mir seinerzeit nie so recht gefallen.

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