Samstag, 21. Juli 2012

Die Wiking-Neuzugänge der letzten Zeit

In der letzten Zeit sind wieder einige "Wikinger" in meine Sammlung gefahren:

Ziemlich aktuell ist der VW T1 Bus zur Eröffnung der SIKU / Wiking-Modellwelt neu in die Sammlung gerollt.
Das Foto zeigt den Lieferzustand in der OVP. Das Modell ist im Shop der Modellwelt für 10 Euro zu haben. Pro Besucher sollen nur max. 2 Modelle abgegeben werden.
Für 10 Euro ein echtes Schnäppchen, steckt in diesem Modell doch jede Menge Handarbeit, die sich Wiking sonst bei Sonder- und auch Serienmodellen fürstlich bezahlen lässt. ;o)

Da isser.
Die Idee ist nicht neu, wie einige Fotos weiter unten zeigen und auch im Maßstab 1:40 hat es solche gläsernen VWs schon gegeben.
Das "neue" Wiking-Modell rollte erstmals 2006 ins Wiking-Programm. Nach einigen Varianten als Bus und auch als Transporter hat Wiking sich für den besonderen Anlass für dieses Modell entschieden.
Eine gute Wahl, wie ich finde!

Kleine Spiegelei.
Der Fahrer stammt, wenn ich mich nicht täusche vom zuletzt ausgelieferten Pferdefuhrwerk, bzw von diversen Busmodellen.
Passt aber sehr gut ins Modell.

Das Modell selbst ist nur sparsam bedruckt.Am Heck gibt es neben den eingesetzten Rückleuchten keine weiteren Farbtupfer.

Die Front weist die zweifarbig berdruckten Blinker (immer wieder hübsch anzusehen!) und das bedruckte VW-Emblem auf.
Das transparente Oberteil gewährt einen Blick auf die Verbindung von Ober- und Unterteil mittels Zapfen an der Front und zwei Klebelaschen am Heck.
Leider ist mein Modell so gut verklebt, daß sich das Oberteil nicht ohne Bruchgefahr abnehmen lässt....

.... darum gibt es den Blick ins Innere des Modells auch nur durchs transparente Dach.
Die Ladung besteht aus einer Kiste, 2 Paketen und einem Sack....

... der sich in dieser Perspektive besser erkennen lässt.

Unten drunter ist unten drunter.....

Vor einigen Jahren bekam ich auf einem Stammtisch mal dieses Modell vor die Linse.
Es zeigt den T1 als Vorserienmodell ebenfalls mit transparentem Dach noch im Maßstab 1:90 und als Transporter.
Für welchen Zweck diese Modelle produziert wurden ist mir nicht bekannt.
Aber gut 50 Jahre später nimmt Wiking die Idee wieder auf.
Eine gute Idee!!

Die Seitenansicht zeigt, daß Wiking schon in den 60ern die klassische Delle in der Seitentür nicht nachgebildet hat, die verhindern soll daß wenn diese Tür vollständig geöffnet wird die Türseite an den vorstehenden Griff der Vordertür schlägt und so Lack und Blech beschädigt.

Schon damals ein Hingucker, der sich bei den "Spielkindern" bestimmt bestens verkauft hätte.

Der geneigte Blogleser dürfte mittlerweile um mein Faible für die klassichen Modelle und die Veteranen der Firma Wiking wissen. Darum verwundert es auch nicht, daß dieses Goli-Dreirad in die Sammlung musste. ;o)

Ein Sondermodell für VEDES und den Spielzeugring.
Die Spedition gibt es heute noch und hier gibt es sogar hstorisches Fotomaterial.

Das Goli-Dreirad ist ja schon lange (mit Plane seit 1990) im Wiking-Programm und wurde in der Vergangenheit schon oft für die Serie eingeplant und fand auch als Sondermodell für diverse Anbieter, u. a. für den PostMuseumsShop Verwendung.
Ein feines Modell mit lupenreiner Bedruckung.
Sogar Kühlergrill und Lampen sind bedruckt.

Die Bodenprägung an der Pritsche wurde erst kürzlich auf das aktuelle Wiking-Logo umgestellt. Ansonsten blieb am Modell alles unverändert.

Das folgende Modell ist schon etwas älter  und entstammt der Serienpackung 0990 63 WirtschaftsWunderJahre- Brennstoffe für Berlin. Eigenartiger Weise fand es erst jetzt in meine Sammlung.
Vielleicht liegt es daran, daß mich aus der Packung nur dieses eine Modell interessiert hat?

Bis auf die Farbe bei den Scheinwerfern hat Wiking hier auf weitere Detailbemalung verzichtet.

Die Pritsche ist noch mit WM gemarkt, die Prägung am Chassis entfiel noch früher, etwa 1993 (?) mit Einführung der Plane. Das erste Modell mit Aufdruck "Eildienst" besaß anfänglich noch die Prägung "330" bei der Neuauflage in anderem Grünton entfiel sie dann.

Der letzte "Veteran" der neu in die Sammlung fuhr, ist der imposante Büssing 8000, wiederum ein Sondermodell für VEDES und den Spielzeugring.

Der Spediteur "Hein Fehrenkötter" aus Sassenberg fährt für Gebrasa Wolle.
Mir gefiel die farbliche Gestaltung des Modells ausnehmend gut.
Ein feines Sondermodell mit einigen tollen Detailbedruckungen.

Das reinweiße Chassis harmoniert gut mit dem knallroten Rest des Modells. Dazu die hellgrauen Planen für Motorwagen und Anhänger.
Die Aufdrucke sind Lupenrein in gewohnter "Wiking-Qualität".
Darüber zu philosophieren, hieße "Eulen nach Athen tragen". ;o)

Alleine der Kühlergrill ist ein echter Eyecatcher. Schwarz hinterlegt und die "Büssing-Spinne sauber gesilbert. Fehlt eigentlich auf dem silbernen Rechteck oberhalb des Grills die Kontur des Löwen....
Aber wer genau und lange genug hinguckt.... ;o)
Schade, daß die Farbe dann nicht mehr für die Scheinwerfer und die Positionslicher auf dem Dach gereicht haben.
Auch den Peilstangen hätte etwas schwarze Farbe gut gestanden.

Dafür sind die Rückleuchten bemalt.
"Herz, was willst Du mehr?"
Vielleicht ein bedrucktes Nummernschild? ;o)

Das Chassis ist fein detailliert.

Sogar am Hänger gibt es trotz der roten Farbe derPritsche auch Farbtupfer für die Rückleuchten.

Das Chassis des Anhänger ist ebenfalls fein detailliert. Hier gerate sogar ich ins schwärmen.
Der Büssing 8000 ist generell ein grandioser Lastzug und gefällt mir immer wieder gut. Darum durfte nun dieses Sondermodell in die Sammlung.

1 Kommentar:

Ermel hat gesagt…

Die "klassische Delle in der Seitentür" für den vorderen Türgriff wurde erst eingeführt, als die Türgriffe auf Druckknopf statt Zugklinke umgestellt wurden. Das war zum 1965er Modelljahr, also sind sowohl der alte T1b (bis 1960) als auch der neue T1c (ab 1963) ohne "Delle" vorbildgerecht.

Liebe Grüße, Ermel.