So ein edeles Schild hat nicht jeder!
Vielen Dank für dieses wunderbare Unikat!
Damit ist der Bericht zum letzten OWL-Stammtisch in 2010 eröffnet:
Umrahmt von zig kleinen, monochromen Staplern liegt es da, das neue Wappen der Stammtisch-Runde. Wieder einmal an bekannter Stelle, im kleinen, gemütlichen Restaurant im Porta Berghotel, in der Flößerstube und im angrenzenden Festsaal fand der Stammtisch der OWL-Sammlerfreund statt. Unterstützt von einer Delegation des Hildesheimer-Stammtisches haben sich sogar zwei neue Sammler eingefunden und ein "verloren geglaubter Sohn" (;o)) ist zurück gekehrt, weil es ihm so gut gefallen hat.
Ich würde mich freuen, wenn all´ diese Sammler auch im neuen Jahr wieder mit dabei sind. Denn es war eine muntere Truppe, wie die nachfolgenden Bilder noch eindrucksvoll beweisen werden.
Denn viele der teilnehmenden Sammlerfreunde sammeln eher den uralten "Schrott" mit eirigen Rädern, ohne Fenster und Inneneinrichtungen und dazu noch in völlig wirklichkeitsfremder Farbgebung. Igitt!
Den Anfang macht diese Formelektrode.
"Wenn ich mal Groß bin, dann werde ich ein Mercedes-Benz 1626".
Auch der Besitzer konnte nicht wirklicherschöpfend Auskunft geben. Vielleicht kann ja ein Blog-Leser weiter helfen?
Auf jeden Fall eine interessante Ergänzung für eine Wiking-Sammlung.
Ein Wiking-Sondermodell der Extraklasse, das nun wegen Restbeständen vereinzelt noch in den Fachhandel gelangt.
Der Aufdruck und das beigefügte Ladegut in Form einer Sofa-Garnitur machen dieses Modell unverwechselbar.
Dieser Brezelkäfer im Würth-Design fehlt auch noch in meiner Sammlung. Einfach aber schick!
Warum nur hat Wiking diesen Modellen nicht den entsprechenden Gepäckträger spendiert? Und wenn die Form dafür nicht auffindbar war, hätte man doch bestimmt auch eine neue Form für einen Dachaufbau erstellen können.
Die nutzlosen Schienen auf dem Dach sehen einfach blöd aus.
Prima Farbkombi und schöner Aufdruck machen das Modell zu einem Eye-Catcher.
Schon damals eine gesuchte Rarität und nur wenige Sammler haben sich von ihrem Schatz getrennt. Darum ist das Modell auch heute noch nur sehr schwer zu bekommen und erzielt natürlich entsprechend hohe Notierungen.
Leider zeigt auch dieses Modell diese nutzlosen Dachschienen.
Und der Sammlerfreund scheint noch nicht wirklich vollständig zu sein bei den einzelnen Varianten.
Opel Blitz als Mannschaftswagen.
Autotransporter mit Staplern.
Klar weiß ich, daß die Fahrer während des Transports ihre Stapler verlassen müssen. Als ich die von ihren Sitzen entfernen wollte, bekam ich den "bösen Blick", also hier nun auf großer Fahrt mit Fahrern.
Ich bin kein Experte, glaube aber eine große Rarität vor mir zu haben.
Oder handelt es sich dabei um das Werbemodell für Mobil (1)?
Ich habe vergessen, den Eigentümer zu fragen.
Sieht man auch nicht alle Tage.
Die unverglaste Karosse des Mercedes 300 hinten rechts lässt Zweifel aufkommen.
Es scheinen allesamt
Abgüsse zu sein. Diese hier gezeigten Modelle kamen aus Frankreich via eines Online-Internetkaufhaus nach Deutschland.
Abgüsse zu sein. Diese hier gezeigten Modelle kamen aus Frankreich via eines Online-Internetkaufhaus nach Deutschland.
Da der Stapler-Max mittleweile zum Tempo-Stapler mutiert, war dieses Konvolut natürlich Pflicht! :o)
In einem unbeobachteten Moment stürzten die g...... Modelle übereinander her und unten ist schon das Endprodukt dieser Deutsch-Französischen Co-Produktion zu sehen! ;o)
Was man auf so einem Stammtisch nicht alles erlebt.
Ich fühle mich ein bißchen wie B. Grizmek der so manches Geheimnis im Tierreich aufdecken konnte, so wie ich die Modellautowelt mit meinem Foto nach vorne bringen konnte!
Bekommt man dafür den Nobelpreis?
Auch auf diesem Foto hat sich ein Fremdprodukt eingeschmuggelt.
Das (der?) Tempo Matador von Roco fällt neben dem Pendant von Wiking kaum auf.
Na, welcher ist der echte?
Hier eine wunderschöne Farbkombi.
Das Wiking Tempo in "sahnekaramell" mit leuchtenden, perlmuttschimmernden Porzellanrädern.
Ein Augenschmeichler! ;o)
Diese Modelle sind die eigentlichen Urahnen der Wiking-Miniaturen. Auch F. Peltzer hat sich schon der Holzschnitzerkunst des Erzgebirges bedient.
Die Holzteile/ Hafenteile, die die Kulisse für die Miniatur-Schiffe im Maßstab 1:1250 bilden, entstanden auf exakt dieselbe Art, wie die Holzfahrzeuge.
Es fällt die filigrane Ausführung der Figuren auf.
Das Pärchen auf der letzten Bank hält während einer angeregten Plauderstunde innig Händchen.
Die Bedruckung der Fahrzeuge erfolgte mittels Stempeln. Viele Details machen die Autos unverwechselbar.
Auf den gegossenen Rädern rollen die Autos erstaunlich gut.
Leuchtende Farben und zeitgenössische Aufdrucke machen die Modelle zu wahren Schmuckstücken. Der Sammler dieser Preziosen darf zu Recht stolz auf diese Sammlung sein.
Bei diesen Modellen handelt es sich um alte Originale, die immer noch in sehr guten, ja fast ladenneuem Zustand daher kommen.
Dem interessierten Sammler empfehle ich einfach mal das Epoche Modellautoheft.
Anhand des Vergleichs mit alten Originalen ist den Holzmodelleuren jedoch eine ausgezeichnete Arbeit zu bescheinigen.
Ich liebe solche Blicke über den Tellerrand und danke dem Eigentümer dieser Schmuckstücke sehr für den Blick in dieses Schatzkästchen.
Ein kleiner Querschnitt durch die Schaffenszeit der frühen Wiking-Jahre.
Gestenreich wird berichtet von Modellen, Menschen und Auktionen, von Einkäufen und Verlusten, vom Spaß am Hobby.
Und der war an diesem Abend sehr präsent!
Was neu und unbekannt war, wurde "volles Rohr" "auf Platte" gebannt!
Ich liebe es!
So wünsche ich Euch allen noch eine schöne Adventzeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten, gesunden Rutsch ins neue Jahr. Der nächste Stammtisch findet voraussichtlich erst nach der Spielwarenmesse im Februar statt.
Näheres gibt es wie immer im Wiking-Treffpunkt.
* Der Wikingsammler, der sich auch für die Geschichte und alte Fotos begeistern kann, wird natürlich wissen, woher er die Tanksäulen kennt. Für alle anderen: Diese Säulen stehen in ähnlicher Form auf dem Straßenplan, den Wiking für eine Poizeischule erstellt hat vor einer überdachten Tankstelle.
2 Kommentare:
Guten Tag, Martin,
ja, Deine Begeisterung für die Erzgebirge-Modelle kann ich gut verstehen! Ich sammle diese seit gut 30 Jahren und habe darüber auch ein Buch geschrieben. Diese Autos führten mich später zu Wiking, hier allerdings primär zu den ganz frühen Autos im Maßstab 1:200. Aber auch zu den frühen unverglasten Modellen um 1:90 -denn diese sind nahe dran an den Erzgebirge-Miniaturen. Es ist schön, dass Ernst Plattner immer wieder daran erinnert.
Schöne Weihnachtszeit wünscht
Botho
Hallo Martin,
die silbernen Kopien findest du auch hier: http://www.87thscale.info/case_9.htm
Gruß,
Carsten
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