Gleich und doch nicht gleich.
Der Hanomag ST 100, hier im blog schon öfter vorgestellt zweimal wie er als Serienmodell ausgeliefert wurde mit schwarzem Dach und silbernen Druckluftbehältern, oder doch nicht?
Auch von Rückwärts kaum Unterschiede, und doch ist eine Version das Messemodell von 1982 als das Modell in den Handel kam.
Links das Serienmodell erkennbar am Hanomag-Emblem auf dem Kühler, rechts das Messemodell noch ohne Emblem.
Außerdem besitzt das Messemodell noch keine Peilstangen.
Links ist immer das Serienmodell und rechts das Messemodell.
Das Messemodell besitzt eine andere Inneneinrichtung mit 2 Sitzen vorne und eine durchgehende Sitzbank hinten, während es beim Serienmodell zwei durchgehende Sitzbänke gibt.
Weiters Unterscheidungsmerkmal ist das gelbe Zugwagen-Dreieck auf dem Dach. Beim Serienmodell ist es durchgesteckt und beim Messemodell aufgeklebt.
Beim Serienmodell der oben eckige und etwas dickere Zughaken und beim Messemodell der leicht abgerundete, fast kegelförmige Zughaken.
Ansonsten finden sich keine Unterschiede.
Die Kabine des Hanomag ST 100 entsprach zum Messestart schon dem Serienmodell.
Auch hier wieder die unterschiedlichen Zughaken.
Im direkten Vergleich sind die unterschiedlichen Zughaken leicht zu erkennen.
Diese unterschiedlichen Zughaken finden sich später auch bei den Serienmodellen wieder. Ich vermute, es gibt mindestens zwei Nester für das Chassis.
Die meisten Unterschiede finden sich an der Unterseite des Chassis.
Am Auffälligsten sind die fehlenden Bodenprägungen.
Am Getriebeblock fehlt die punktförmige Gravur und bei den Federpaketen fehlen die kleinen, seitlichen "Flügel". Die Verstärkung des Zughakens fehlt ebenso.
Der Tieflader besitzt noch die alte Gravur mit der Nr. 50. Diese wurde beim Serienmodell entfernt.
Und weil ich den Dingen gerne auf den Grund gehe, habe ich mal einen Hanomag ST 100 Zugmaschine auseinandergebaut.
Leider ist dies nicht zerstörungsfrei möglich, wie die weiteren Fotos noch zeigen werden.
Alle Teile besitzen eine "502" Gravur bis auf das Bauteil der Druckluftkessel.
Der Kühlergrill ist vorne an die Kabine geklebt, ebenso ist die Verglasung eingeklebt mit einer Lasche vorne und einem Klebetropfen an der Rückwand.
Das Reserverad ist von außen, hinten an die Rückwand geklebt.
Dach und gelbes Dreieck sind aufgeklebt.
Macht insgesamt 5 Bauteile ohne Reserverad.
Der Kühler hat unten einen Haken. Damit wird u.a. die Kabine auf das Chassis geklipst.
Am Heck der Kabine findet sich ebenfalls ein Haken.
Die Inneneinrichtung zeigt ebenfalls eine 502-Gravur. Öse und Bohrung sorgen für die Arretierung auf dem Chassis.
Das Chassis besitzt ebenfalls innen eine 502-Gravur. Außerdem gibt es mehrere Stifte für die Befestigung der Druckluftkessel und der Inneneinrichtung.
Das Chassis von unten. Die Kratzer sind entstanden als ich versucht habe, die Platte mit Getriebeblock und Kardan zu entfernen.
Am Endstück der Platte findet sich innen ebenfalls die 502-Gravur.
Auch hier wieder die spuren der Demontage.
Beim Versuch die Verbindung zu lösen, ist der Stift im Koffer abgebrochen...
Wie man sehen kann gibt es im Koffer eine Öse. Mit Klebstoff wird so die Halteplatte der Räder mittels eins Stiftes befestigt.
Selbst der Koffer hat die 502-Gravur.
Hier sieht man eine Teil-Demontage. Die Inneneinrichtung konnte ohne Bruch entfernt werden.
Jetzt braucht man nur noch die Kabine aufklipsen und fertig ist der Hanomag ST 100.
Zweimal Hanomag ST 100 Tieflader mit silbernem Dach, einmal mit schwarzen Druckluft-Kesseln und einmal mit silbernen Druckluft-Kesseln. Beide mit dickem, eckigem Zughaken.
Zweimal Hanomag ST 100 Tieflader mit silbernem Dach, einmal mit schwarzen Druckluft-Kesseln und einmal mit silbernen Druckluft-Kesseln. Beide mit abgerundetem, kegeligem Zughaken.
Zweimal Hanomag ST 100 Tieflader mit schwarzem Dach, einmal mit silbernen Druckluft-Kesseln
und einmal mit schwarzen Druckluft-Kesseln. Beide mit dickem, eckigen Zughaken.
Zweimal Hanomag ST 100 Tieflader mit schwarzem Dach, einmal mit silbernen Druckluft-Kesseln und einmal mit schwarzen Druckluft-Kesseln. Beide mit abgerundetem, kegeligen Zughaken.
Die letzte Variante des Tiefladers ist ein Exemplar mit schwarzem Chassis, schwarzen Druckluft-Kesseln und schwarzem Kühler. Kabine mit schwarzem Dach. Sogar die Inneneinrichtung ist schwarz.
Das Chassis zeigt den dicken, eckigen Zughaken.
Gesetz der Serie heißt, mir fehlt noch ein Exemplar mit abgerundetem, kegeligem Zughaken.
Interessant ist der schwarze Kühler , Scheinwerfer sind gesilbert.
Der Tieflader wurde 1982 und 1983 ausgeliefert.
Es gibt dafür unterschiedliche Druckversionen, die das Datum sowie einen anderen Preis tragen.
An der Stirnseite gibt es keinen Unterschied.
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