Samstag, 16. Mai 2009

Wikinger in ihrer natürlichen Umgebung

Diese Bilderstory ist noch so ein Schätzchen aus dem alten Forum, die es wert ist hier nochmals mit z.T. ungezeigten Fotos aufgepeppt zu neuen Ehren zu kommen.
Viel Spaß beim stöbern.
Wikingmodelle wurden in erster Linie für die Verkehrserziehung geschaffen.
Irgendwann wurde bei Wiking der Maßstab von 1:100 in 1:90 geändert, um den Modellbahnern gerecht zu werden.
Was liegt also näher, als die Modelle mit der Modellbahn zu verquicken?


Ein erster Überblick über mein kleines Reich!
Klein-Kleckersdorf von Nord nach Süd. Ein überschaubares Dörfchen mit einem Bahnhof und einer Kirche!
Eine Dorfstraße schlängelt sich durch die Häuserschluchten und kleine Seitenstraßen führen hier und dort in die Peripherie.
Das aufstrebende Fleckchen Erde definiert seinen Wohlstand über die Autos, die das Dörfchen bevölkern.
Darum wurde am Dorfeingang erst vor kurzem eine kleine Shell Tankstelle errichtet.
Ein großer Kran sorgt für das Be- und Entladen der Güterwaggons, denn Klein-Kleckersdorf lebt vom Tourismus und der Weinproduktion! Der Baron von und zu Aufunddavon, der einst über das Dorf wachte, hat sein Domizil auf dem Weinberg schon vor langer Zeit verlassen. Eine Ruine zeugt von besseren Tagen. Mittlerweile hat Klein-Kleckersdorf Bad-Rechte erwoben, da mitten im Ort eine "wundertätige" Quelle entdeckt wurde. Der Touristenstrom kann noch gut mit der kleinen Länderbahn bewältigt werden. Der Bahnhof wird zur Zeit renoviert, darum sind schwere Baumaschinen angerückt. Der Ortskern ist ansonsten für jede Art von Schwerverkehr gesperrt.

Am Bahnhof herrscht trotz der Umbaumaßnahmen reges Treiben.
Familie Engelmann will in die Stadt. Die Kinder brauchen neue Sachen und Herr Engelmann möchte sich nach einem Fersehgerät erkundigen.

Bei Bauer Ewald ist immer was los,
und wenn es nur die Kühe und Pferde sind. Der alte Lanz ist immer noch in Betrieb, aber der Bauer hat sich doch einen zusätzlichen Hanomag angeschafft!


Die Magd hat schon im Backhaus angefeuert, denn das sebstgebackene Brot ist eine Delikatesse und erfreut sich in Klein-Kleckersdorf großer Beliebtheit.


An der Tankstelle herrscht Hochbetrieb. Das Wochenende steht vor der Tür und die Klein-Kleckersdorfer sind berüchtigt für ihre Reisefreude. Schöne neue Mobilität!



Weil die Märklin Metallgleise und die alte Noch Landschaft im Zusammenspiel mit den alten Wikingern meine nostalgischen Gefühle wecken, gehts ab hier in sw weiter! ;o)
Am Güterbahnhof warten die Spediteure auf den hoffentlich bald eintreffenden Güterzug.
Für heute ist eine neue Ladung Weinfässer avisiert. Immerhin war es ein besonders gutes Weinjahr und die Lese reichlich!
Nochmal ein Blick auf den Hof von Bauer Ewald. Auch hier ist der Wohlstand angekommen. Neben der Scheune lugt nämlich ein Mercedes hervor! :o)

Der "Dorfsheriff" hat alle Hände voll zu tun. Die Klein-Kleckerdorfer sind zwar mittlerweile motorisiert, aber fehlende Verkehrszeichen müssen derzeit noch durch Handarbeit des Polizisten ersetzt werden.

An Gleis 1 setzt sich gerade die kleine Dampflok mit ihren 3 Länderbahnwägelchen in Bewegung.

Am Stellwerk fängt die Spätschicht an. Stellwerker Jupp kommt pünktlich mit dem Rad.

Der Kleine Klaus hat heute Geburtstag. Darum hat der Vater den großen Opel gewienert und startklar gemacht, die Familie eingepackt und nun geht Familie Herdmann auf Shoppingtour!
Der Kofferaum des Kapitän wird wohl reichen! ;o)
Auch in Klein-Kleckersdorf bleibt die Kirche im Dorf!

Das kleine Flüsschen "Klecker", nach dem der Ort benannt wurde, schlängelt sich zwischen Weinberg, Bauernhof und unter Brücken dahin.

Die neu entdeckte Heilquelle sprudelt aus einem eigens errichteten Brunnen ans Licht der Welt.
Behutsam dampft die kleine Lok am Bahnübergang vorbei. Noch geht es ruhig und beschaulich zu in Klein-Kleckersdorf, ein Ort mit langer Tradition.

Die Meierrei holt die Milch noch mit dem Pferdefuhrwerk.
Bauer Ewald hat seine Sense geholt um dem langen Gras am Hoftor den Garaus zu machen und seine Frau Stina bringt die Kühe zurück in den Stall.
Die Kirche des Dorfes hat in ihren Grundfesten schon mehr als 750 Jahre auf dem Buckel. Daran kann auch die Trassenführung der Bahn direkt in Glockenturm-Nähe etwas ändern.
Da der Lokführer ein gottesfürchtiger Mann ist und er das Hochamt am Sonntag noch lange besuchen möchte, fährt er stets langsam und besonnen über die Stahlkonstruktion.
Der Pfarrer dankt es ihm mit einem leisen läuten der Kirchturmglocke.
Ein letzter Blick auf die "Mainstreet" von Klein-Kleckersdorf.

2 Kommentare:

Henk hat gesagt…

Das ist wirklich eine schöne Anlage! Glückwunsch

Martin hat gesagt…

Hallo Henk, besten Dank für den freundlichen Kommentar. Leider fristet die Anlage hochkant an eine Kellerwand gelehnt zur Zeit ein trauriges Dasein. Ich hoffe, sie aber schon bald, spätestens zum nächsten Weihnachtsfest 2011 wieder im alten Glanz in Betrieb nehmen zu können und daran weiterbauen zu können. Denn so eine Anlage wird ja bekanntlich nie fertig, oder?
Gruß
Martin